Heiß, behaart, maskulin: In welchen Ländern leben die attraktivsten Männer?

Wenn du zu den Männern gehörst, die keine durchtrainierten Insta-Models brauchen, sondern echte Kerle mit Charakter, Bart und Bauchansatz – dann ist dieser Artikel für dich. Es geht nicht um durchgestylte Schönlinge, sondern um Männer mit Ausstrahlung, Körperbehaarung und einem gewissen Ernst im Blick. Männer, bei denen ein Bart keine modische Spielerei ist, sondern Teil ihrer Persönlichkeit. Männliche Typen, bei denen du sofort weißt: Der hat was erlebt. Und der weiß, was er will.

In vielen Teilen Südeuropas und des Nahen Ostens findest du genau diese Typen: kleiner gewachsen, kompakt gebaut, mit dichtem Bart – oft mit grauen Haaren, oft kultiviert, manchmal schüchtern, aber immer faszinierend. Dieser Artikel nimmt dich mit in Länder, in denen solche echten Männer zu Hause sind – und wo die Chancen gut stehen, ihnen zu begegnen.

Diese Länder sind ein Paradies für Männer, die auf maskuline Typen stehen

Du stehst auf südländische Typen mit Bart und Bauch? Wenn du auf Reisen echte Männer kennenlernen möchtest, dann sind diese Länder ideal für dich.

Es gibt etwas Verlockendes an kleineren, bärtigen, rundlichen, maskulinen Männern – eine Mischung aus Bodenständigkeit und sinnlicher Ausstrahlung, die viele schwule Männer magisch anzieht. Diese Männer verkörpern eine authentische Männlichkeit: kompakt gebaut, mit festem Händedruck, herzlichem Lachen und einem Blick, der Sanftmut und Selbstbewusstsein zugleich verrät. Vor allem kurdische, süd- und osteuropäische Typen faszinieren mit genau dieser Kombination aus Körperlichkeit und Charme.

Begib dich auf eine sinnliche Reise durch zehn Länder und ihre besonderen Männer. Nicht die Sehenswürdigkeiten stehen im Mittelpunkt, sondern die Begegnungen: das Knistern in der Luft, wenn Blicke sich treffen, die rauen Bartstoppeln auf weicher Haut und die feinen Unterschiede im Temperament dieser Männer. Von den geschäftigen Basaren der Türkei bis zu den gemütlichen Bierkellern Tschechiens – jede Station entführt dich in eine neue Atmosphäre voller Neugier und Konkretheit. Lass dich verzaubern von der Vielfalt männlicher Verführung.

Türkei

Männerurlaub Türkei: Traumstrände, Sonne & unermessliche Kulturschätze
Männerurlaub Türkei: Traumstrände, Sonne & unermessliche Kulturschätze

In der Türkei trifft man Männer, deren Bart oft ihr ganzer Stolz ist. Stell dir vor, du sitzt in einem kleinen Hammam in Istanbul: Dampf steigt auf, während dir gegenüber ein kräftiger, nicht allzu großer Mann mit funkelnden dunklen Augen ein herzliches Lächeln schenkt. Ein dichter Bart umrahmt sein markantes Gesicht, und wenn er spricht, klingt seine tiefe Stimme freundlich und bestimmt zugleich.

Viele türkische Männer sind von Natur aus kürzer, aber ihre Präsenz lässt den Raum vibrieren. Man bemerkt die muskulösen Unterarme, die sich unter den hochgekrempelten Hemdsärmeln abzeichnen, während er lässig sein Teeglas schwenkt. Sein Wesen ist geprägt von Gastfreundschaft und Stolz. Unaufgefordert schenkt er Çay nach und fragt mit schelmischem Funkeln in den Augen, ob es dir geschmeckt hat. Die Atmosphäre ist warm und vertraut, während draußen der Ruf des Muezzins in der Ferne verhallt und du dich fragst, ob es am süßen Tee oder an seiner Präsenz liegt, dass dir so warm ums Herz wird.

Irak (Kurdistan)

Kaum jemand denkt an den Irak, wenn es um sexy Reiseziele geht – dabei ist die autonome Region Kurdistan im Norden des Landes vergleichsweise sicher, gastfreundlich und von deutschen Flughäfen aus gut zu erreichen. Die Männer dort sind oft kleiner, bärtig, breit gebaut und strahlen eine würdevolle Männlichkeit aus, die in Europa selten geworden ist.

Zwischen zerklüfteten Bergen und weiten Tälern trifft man auf Männer mit archaischer Ausstrahlung und großem Herzen. Bei einem traditionellen Fest in einem kurdischen Dorf sieht man ihn vielleicht: einen Mann von kompakter Statur in bestickter Weste und Pluderhosen, der Bart dicht und schwarz wie die Nacht. Er tanzt im Reigen der Dorfmänner, die Hände gefesselt, Schulter an Schulter – ein Bild der Gemeinschaft und der Kraft. Seine Haut ist von der Sonne gegerbt, seine Arme stark vom Leben in den Bergen. Nach dem Tanz kommt er auf einen zu, immer noch außer Atem, mit einem breiten Lächeln, das tiefe Lachfalten um seine Augen zeichnet. Trotz seiner körperlichen Präsenz begegnet er dir zunächst respektvoll, fast ein wenig schüchtern. Doch sobald ihr ins Gespräch kommt, spürt man die Wärme und den Stolz, der in ihm brennt.

Ein Kurde hier trägt sein Erbe mit aufrechter Haltung. Er erzählt dir Geschichten von seinen Vorfahren, während er dir schützend einen Schal um die Schultern legt, falls der Nachtwind kühl wird. In seiner Nähe scheint die Zeit langsamer zu vergehen und jedes Lachen, jeder Blick aus seinen tiefbraunen Augen trifft mitten ins Herz.

Spanien

Gay-Urlaub in Spanien: Barcelona ist eine Traumstadt für schwule Männer
Gay-Urlaub in Spanien: Barcelona ist eine Traumstadt für schwule Männer

Spanien empfängt dich mit Wärme und Temperament, und die Männer stehen dem in nichts nach. In einer belebten Tapas-Bar in Andalusien lehnst du am Tresen, als ein kompakter Mann mit kurz gestutztem, aber dichtem Bart und funkelnden Mandelaugen neben dir auftaucht. Mit selbstverständlicher Leichtigkeit bestellt er zwei Gläser Rioja und schenkt dir eines ein, während im Hintergrund eine Gitarre zu spielen beginnt. Sein Körper ist kräftig und leicht rundlich, sein Hemd am Kragen um einen Knopf geöffnet, so dass ein Büschel dunkler Brusthaare sichtbar wird. Wenn er den Kopf zu dir neigt, um in dem Lärm besser hören zu können, spürst du seinen warmen Atem an deinem Ohr und siehst, wie sich seine Lippen zu einem verschmitzten Lächeln verziehen.

Spanier wie er haben eine unverkennbare Leidenschaft: Sie sprechen mit Händen und Augen, jeder Blick hat Tiefe, jedes Wort klingt wie ein Versprechen. Er lacht laut, wenn du einen Witz machst, und legt dir in einer vertraulichen Geste kurz die Hand auf den Rücken. Du nimmst den Geruch von Leder und einen Hauch von Moschus wahr, der von seiner sonnenwarmen Haut aufsteigt. In diesem Moment spürst du die Energie und Lebensfreude, die er ausstrahlt – ein sinnliches Pulsieren, das dich unweigerlich in seinen Bann zieht.

Italien

Gay-Reisen Italien: Das Land ist nicht so tolerant, wie es scheint
Gay-Reisen Italien: Das Land ist nicht so tolerant, wie es scheint

In Italien scheint die Luft vor Verführung zu vibrieren. Auf einer abendlichen Piazza in Sizilien sitzt man bei einem Glas Nero d’Avola, als ein kräftiger, bärtiger Mann in einem gut sitzenden Polohemd an den Tisch tritt. Seine Augen sind dunkel und lebhaft, sein Lächeln unverschämt charmant. Unter dem Stoff seines Hemdes zeichnet sich ein kleines Bäuchlein ab – ein Zeichen dafür, dass er La Dolce Vita in vollen Zügen genießt. Mit tiefer, warmer Stimme fragt er, ob er sich zu dir setzen dürfe, und schon bald entspinnt sich ein Gespräch, das so lebhaft ist wie seine Gesten.

Er spricht mit Händen und Herz, malt mit den Fingern Bilder in die Luft, während er von Nonnas Kochkunst schwärmt und dir dabei in die Augen schaut, als gäbe es gerade nichts Schöneres auf der Welt. Du spürst die Wärme seines Körpers an deinem, wenn er sich vor Begeisterung zu dir beugt, um eine Pointe zu unterstreichen. Dabei streift sein Unterarm leicht deinen, und du bemerkst die Kraft, die in ihm steckt, und die feinen Härchen auf seiner gebräunten Haut. Italiener wie er verbinden rustikale Männlichkeit mit Sinn für Genuss und Romantik. Wenn er sich am Ende des Abends galant verabschiedet, fühlst du dich, als hättest du die Hauptrolle in einem bezaubernden Film gespielt.

Griechenland

Griechenland Gayurlaub: Tipps für schwule Reisen
Griechenland Gayurlaub: Tipps für schwule Reisen

Griechenland duftet nach Meer und wildem Thymian, die Abendsonne taucht die Hügel in goldenes Licht. In einer Taverne auf einer kleinen Insel in der Ägäis sitzt ein breitschultriger Mann mit Freunden an einem langen Holztisch. Sein dichtes schwarzes Haar kräuselt sich im Nacken, sein Vollbart erinnert an den eines antiken Helden. Er hat eine tiefe, sonore Stimme, die kraftvoll klingt, auch wenn er etwas zu nuscheln scheint. Man sieht sein herzliches Lachen, wenn er mit seinen Kumpanen auf den Tag anstößt – ein raues, ehrliches Lachen, das von Herzen kommt. Die Ärmel des hellen Leinenhemdes sind hochgekrempelt und geben den Blick frei auf sonnengebräunte, von der Arbeit gestählte Unterarme.

Als er aufsteht, um noch eine Karaffe lokalen Weins zu holen, bemerkst du seine kompakte Statur: nicht besonders groß, aber jeder Muskel definiert von harter Arbeit und einem Leben an der frischen Luft. Plötzlich trifft sein Blick den deinen, und für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. In seinen dunklen Augen funkelt es, neugierig und offen zugleich. Er kommt mit der Weinflasche, stellt sie mit einem freundlichen Nicken auf deinen Tisch und sagt etwas auf Griechisch, vielleicht einen Trinkspruch. Obwohl du die Worte nicht verstehst, läuft dir ein wohliger Schauer über den Rücken. Ihre Gegenwart ist wie eine Brise vom Meer: erfrischend, salzig und irgendwie nach Freiheit schmeckend.

Iran (Kurdistan)

Schwul im Iran: Buffet auf einer geheimen Gay-Party
Schwul im Iran: Buffet auf einer geheimen Gay-Party

In den kurdischen Gebieten des Iran gibt es eine eigene, faszinierende Variante dieses Männertyps. In der Stadt Sanandadsch, auf einem belebten Basar, zieht ein Mann die Aufmerksamkeit auf sich: Er steht an einem Teppichstand, nicht groß, aber breit und kräftig wie ein junger Bär. Sein dicker, gepflegter Vollbart steht im Kontrast zu dem bunten traditionellen Stirnband, das sein schwarzes Haar bändigt. Du näherst dich seinem Stand und bemerkst, wie seine Augen – ein klares Haselnussbraun – freundlich aufleuchten. Er begrüßt dich mit ruhiger, tiefer Stimme auf Kurdisch, und obwohl du die Sprache kaum sprichst, liegt in seinem Tonfall eine Herzlichkeit, der man sich nur schwer entziehen kann.

Während er dir die Muster und Farben der gewebten Teppiche zeigt, fällt dein Blick auf seine Hände: rau und kräftig, mit ein paar Wollfäden als Zeichen seiner Arbeit. Wenn er lächelt, bilden sich kleine Grübchen in seinen Wangen, die sein markantes Gesicht unerwartet sanft erscheinen lassen. Sein Charakter vereint traditionelle kurdische Gastfreundschaft mit stiller Entschlossenheit. Man spürt, dass er stolz ist auf seine Kunst und auf seine Herkunft. Er erzählt von den Bergen seiner Heimat, von den Nächten am Lagerfeuer, während über euch die Sterne funkeln, und in seinem Blick liegt die gleiche Leidenschaft wie in seinen Geschichten. Ehe du dich versiehst, hast du das Gefühl, einem alten Freund gegenüberzustehen. Beim Abschied bleibt der Eindruck eines Mannes, der wie ein Fels in der Brandung steht: unscheinbar in der Menge, aber unverkennbar in seiner Kraft und Herzlichkeit.

Portugal

Porto ist für Gayreisen in Portugal ebenfalls gut geeignet
Porto ist für Gayreisen in Portugal ebenfalls gut geeignet

In Portugal, am Ufer des Douro in Porto, taucht man ein in eine Welt aus Kopfsteinpflaster und melancholischem Fado-Gesang – und die Männer hier spiegeln diese Atmosphäre auf einzigartige Weise wider. Du sitzt auf einer Treppe mit Blick auf den Fluss, als sich ein mittelgroßer Mann neben dir niederlässt, ein Glas Portwein in der Hand und ein nachdenkliches Lächeln auf den Lippen. In seinem kurzen, gepflegten Bart glitzern bereits silberne Strähnen in der Abendsonne, seine Augen haben die Farbe dunkler Schokolade. Er wirkt ruhig und sanft, fast schüchtern, doch als der Sänger am Ufer ein besonders gefühlvolles Lied anstimmt, bemerkt man kurz eine Träne in seinen Augenwinkeln. Er lacht verlegen und wischt sie weg, bevor er mit sanfter Stimme – Englisch gemischt mit portugiesischem Akzent – erklärt, wie sehr ihn diese Musik berührt.

Sein Körper ist weich und warm, mit einer Behaglichkeit, als würde man einen guten Freund umarmen. Er hat vielleicht keinen durchtrainierten Körper, aber es ist gerade diese natürliche Fülle, die dazu einlädt, sich anzulehnen und den Moment zu genießen. Im Gespräch erfährst du, dass er das einfache Leben schätzt – gutes Essen, lange Abende mit Freunden und die Wellen des Atlantiks vor der Haustür. Als er schließlich beginnt, dir ein altes Volkslied vorzusingen, klingt seine Stimme tief und sanft, und du bekommst eine Gänsehaut. In diesem Mann vereinen sich melancholische Seele und bodenständige Herzlichkeit zu einem sanften, aber eindringlichen Charme.

Frankreich

Gay-Reisen Frankreich: Tipps für schwule Urlauber
Gay-Reisen Frankreich: Tipps für schwule Urlauber

Frankreich ist das Land der Romantik. Aber vergiss das Klischee vom schlaksigen Dichter mit Baskenmütze – hier trifft man auch auf den kernigen Mann von nebenan, der genauso viel Charme hat. Stell dir einen Wochenmarkt in der Provence vor: Zwischen Lavendelsträußen und Käsebergen steht ein breitschultriger Mittvierziger mit dichtem, gepflegtem Bart und schlichtem Leinenhemd. Er verkauft Oliven und Wein und scherzt mit den Kunden, seine Stimme ist tief und hat diesen singenden südfranzösischen Akzent. Wenn man sich seinem Stand nähert, bietet er einem sofort eine Olive zum Probieren an und zwinkert einem verschwörerisch zu. Sein Lächeln ist nicht aufdringlich, sondern echt und ein bisschen verschmitzt.

Während du die Olive genießt, fallen ein paar Worte auf Französisch und Englisch – er versucht sich an deinem Englisch, du an seinem Französisch, und ihr lacht beide, wenn ein Wort schief herauskommt. Seine breiten Hände liegen auf der Holzkiste vor ihm. Dieser Mann strahlt Zufriedenheit aus: in seinem nach Kräutern duftenden Atem, in der Gelassenheit, mit der er dir vom letzten Weinfest im Dorf erzählt. Zum Abschied drückt er dir freundschaftlich die Schulter und steckt dir lachend noch ein Stück gereiften Käse zu. Selbst ein einfacher Marktbesuch kann in Frankreich zu einer Begegnung mit einer intensiven, unaufdringlichen Männlichkeit werden, die noch lange nachwirkt.

Polen

Was müssen Schwule auf Reisen in Polen beachten?
Was müssen Schwule auf Reisen in Polen beachten?

In unserem östlichen Nachbarland Polen gibt es Männer, die auf den ersten Blick zurückhaltend wirken, bei näherem Kennenlernen aber umso herzlicher strahlen. Man stelle sich einen kalten Winterabend in Krakau vor: In einer kleinen Kneipe flackert ein Kaminfeuer, an einem Holztisch sitzt ein kräftiger, untersetzter Mann im karierten Flanellhemd. Sein Bart ist hellbraun und dicht, passend zu seinen haselnussbraunen Augen, die einen immer wieder scheu anblicken. Zuerst nippt er schweigend an seinem Bier, aber als du ihn auf Polnisch begrüßt oder wenigstens „Na zdrowie!“ zum Prost sagst, huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Er rückt dir einen Stuhl zurecht und bietet dir an, dich zu setzen. Langsam taut er auf – seine Stimme ist weich und tief, während er vom letzten Sommer am Masurischen See erzählt, vom Angeln und von Lagerfeuerabenden.

Du merkst, wie er immer lebhafter gestikuliert, wenn er sich wohlfühlt, und ein schelmischer Humor blitzt auf. Sein Lachen ist leise, fast versteckt, aber echt. Ab und zu zupft er verlegen an seinem Holzfällerbart, während er einem die hausgemachten Pierogi anbietet, die gerade dampfend serviert werden. Seine Hände sehen von der Arbeit rau aus, aber als er dein Glas ergreift, um dir zuzuprosten, sind seine Bewegungen sanft und zuvorkommend. In diesem Polen vereinen sich Härte und Sanftmut. Als du später in die klirrende Kälte hinaustrittst, hast du das Gefühl, an einem unerwartet warmen Ort gewesen zu sein.

Tschechien

Mit Auto nach Tschechien fahren
Mit Auto können Gays bequem von Deutschland nach Tschechien fahren

Etwas weiter südlich, in Tschechien, trifft man auf Männer, deren Zurückhaltung Teil ihres Charmes ist. In einer Prager Bierstube sitzt man an langen Holztischen einem rundlichen Mann mit Kurzhaarschnitt und gepflegtem Bart gegenüber, der genüsslich an seinem Krug mit tschechischem Dunkelbier nippt. Ihr wechselt zunächst nur wenige Worte – die Sprachbarriere lässt euch beide auf Lächeln und Gesten zurückgreifen. Du beobachtest, wie sich sein breiter Brustkorb hebt und senkt, als er nach dem ersten Schluck zufrieden seufzt. Als du mit dem Krug anstößt und „Na zdraví!“ sagst, erhellt sich sein Gesicht. In seinen Augen funkelt es schelmisch, während er versucht, ein paar Brocken Deutsch hervorzubringen. Bald bricht ein gemeinsames Lachen aus, als er ironisch eine Handbewegung macht, die seinen kleinen Bierbauch streift.

Ohne viele Worte entsteht ein Gefühl der Vertrautheit. Stolz zeigt er dir ein Foto auf seinem Handy – ein selbstgebautes Wochenendhaus im Böhmerwald, umgeben von Schnee. Sein ganzer Stolz, wie du aus seinem begeisterten Ton heraushörst. Du stellst dir vor, wie es wäre, an einem Winterabend in dieser Hütte am Kamin zu sitzen, während dieser herzliche Mann Holz nachlegt und mit dir anstößt. Zurück in der Bierstube hebt er nun sein Glas und prostet dir mit einem tiefen „Na zdraví“ zu, das aus seiner Brust zu kommen scheint. In der unkomplizierten, gemütlichen Art dieses Tschechen liegt eine stille Sinnlichkeit: Sie entfaltet sich langsam, aber umso beharrlicher und bleibt als Wärme lange in deinem Inneren.

Indien

In Indien begegnen dir Männer mit einem ganz eigenen Charme – einer Mischung aus Zurückhaltung, Würde und dezenter Sinnlichkeit. Vor allem in den südlichen Bundesstaaten wie Kerala oder Tamil Nadu, aber auch in Städten wie Hyderabad oder Pune fallen dir oft kleine, dunkelhäutige Männer mit kräftigem Körperbau und dichter Körperbehaarung auf. Viele tragen einen sorgfältig gestutzten Bart oder einen stolzen Schnurrbart, der ihr Gesicht markant einrahmt. Ihre Augen sind oft tiefbraun, fast schwarz und strahlen Ernst und Wärme zugleich aus. Wenn man ihnen im Alltag begegnet, sei es beim Chai-Verkäufer, im Zug oder auf dem Markt, spürt man ihre natürliche Freundlichkeit, aber auch eine gewisse Zurückhaltung. Doch wenn das Eis bricht, öffnet sich eine Welt voller Sensibilität, feiner Berührungen und echter Neugier.

Viele indische Männer haben eine einladende Körperlichkeit – weich, kompakt, warm. Sie scheinen wie geschaffen für Nähe und Intimität. In einer ruhigen Minute, bei einer Tasse Masala-Chai auf einer Dachterrasse bei Sonnenuntergang, kann man mit einem solchen Mann eine Tiefe erleben, die einen noch lange verfolgt. Indien ist kein leichtes Pflaster für offene Flirts. Aber für Begegnungen mit Herz und Seele – und Körper – ist es ein Land voller Möglichkeiten.

Wenn der Funke nicht überspringt: Ein persönlicher Blick auf Länder mit weniger attraktiven Männern

Attraktivität ist subjektiv. Was für den einen der absolute Traumtyp ist, lässt den anderen kalt. Ich habe auf meinen Reisen viele Männer gesehen, die mich fasziniert haben. Aber es gab auch Länder, in denen ich mich oft gefragt habe: Wo sind eigentlich die Männer, die mein Herz schneller schlagen lassen? Männer, die groß, schlank, glattrasiert, fast schon androgyn sind, üben auf mich keine Anziehungskraft aus.

Hier nehme ich euch mit auf eine Reise durch Länder, in denen ich persönlich weniger attraktive Männer gefunden habe. Keine Wertung, kein Ranking – aber ein ehrlicher, subjektiver Einblick.

Niederlande

Die mit großem Abstand hässlichen Männer leben in den Niederlanden. Die Niederländer sind oft weit über 1,80 Meter groß, meist schlank, langbeinig, manchmal fast schmächtig wirkend. Es dominieren helle Haut und blonde Haare.

Was ich besonders schrecklich finde, ist die typisch holländische Frisur: lange, nach hinten gegelte Haare, oft kombiniert mit einem glatten, fast aalartigen Look.

Schweden

Schweden ist bekannt für seine großen, blonden Männer mit hellen Augen und makelloser Haut. Männer, die schlank, sportlich und oft sehr gepflegt aussehen. Viele tragen keinen Bart oder nur einen modischen Dreitagebart, der kaum auffällt. Ich habe mich oft dabei ertappt, die Männer anzuschauen und zu denken: Schön, aber zu glatt. Mir fehlt die Körperlichkeit, die Wärme, die Rauheit. Diese Männer wirken fast zu perfekt, zu poliert – und dadurch für meinen Geschmack wenig greifbar.

Norwegen

In Norwegen ist es ähnlich: große, helle Männer, oft mit athletischen Körpern, wenig Bart, überhaupt wenig Haare. Viele sahen aus, als kämen sie gerade vom Wandern oder Skifahren – fit, sportlich, aber irgendwie unnahbar. Ihr Blick war kühl, ihre Haut hell und unbehaart. Vergeblich suchte ich nach den kleinen, kernigen, bärtigen Typen, die mein Herz höher schlagen lassen. Stattdessen fühlte ich mich wie in einem Outdoor-Katalog.

Finnland

Finnische Männer wirkten auf mich verschlossener, zurückhaltender, fast scheu. Viele waren groß, sehr schlank, mit hellblonden Haaren und blasser Haut. Bärte waren selten, Körperbehaarung ebenso. In Helsinki habe ich Männer gesehen, die wie nordische Elfen wirkten: still, blass, mit feinen Zügen. Ästhetisch, aber für mich zu filigran, zu wenig erdverbunden. Ich suchte die Wärme, die Fülle, die Körperlichkeit – fand aber eher Kühle und Distanz.

Dänemark

Auch in Dänemark dominieren große, schlanke, gepflegte Männer das Stadtbild. Viele tragen moderne Frisuren, sind modisch gekleidet, oft sehr bewusst in ihrem Auftreten. Der Bart ist hier oft ein Stylingelement, kein Ausdruck von Männlichkeit. Ich hatte das Gefühl, dass viele Männer in Kopenhagen eher auf Fashion als auf natürliche Maskulinität setzen. Für mich wirkte das alles ein wenig zu clean, zu durchdacht – mir fehlte der wilde, warme Funke.

Australien

Australische Männer strahlen oft Sportlichkeit aus. Viele haben athletische Körper, gebräunte Haut, kurze Haare und wenig Bart. In Sydney sieht man viele durchtrainierte Surfertypen, die charmant und offen wirken. Aber für meinen Geschmack haben sie zu viele Muskeln, zu wenig Bauch, zu wenig Bart, zu wenig Haare. Diese jugendliche, dynamische Energie ist nicht meine Welt.

Kanada

In Kanada, vor allem in Toronto und Vancouver, ist ein moderner, urbaner Look angesagt: gepflegt, sportlich, stylisch. Oft groß, schlank, eher glatt rasiert oder mit perfekt gestutztem Bart. Viel „City Style“, der für meinen Geschmack zu künstlich wirkt, wie aus einem Lifestyle-Magazin.

Japan

Japanische Männer sind oft kleiner, aber der kulturelle Stil bevorzugt glatte Haut, glattrasierte Gesichter, wenig oder keine Körperbehaarung. Das jugendliche, schlanke, oft androgyne Schönheitsideal in Japan passt einfach nicht zu meiner Vorliebe für maskuline, bärtige, kräftige Typen.

Südkorea

Südkorea hat sehr gepflegte Männer mit glatter Haut, oft mit kosmetischen Eingriffen oder Beauty-Routinen, die ein makelloses Gesicht betonen. Bartwuchs ist kaum sichtbar, Körperbehaarung selten. Der ästhetische Stil wirkt fast feminin, sehr weich, sehr clean. Hier fehlt mir die Körperlichkeit, die Wärme, die Männlichkeit, die ich so attraktiv finde. Viele Südkoreaner versuchen, jünger, glatter, makelloser zu wirken – das entspricht nicht meiner Vorstellung von Männlichkeit.

Zusammenfassung

Auf unseren zahlreichen Reisen durch die Türkei, Süd- und Osteuropa haben wir gelernt, dass sinnliche, maskuline Männer in vielen Kulturen zu Hause sind. Jeder dieser Männer – ob der kurdische Tänzer in den Bergen, der leidenschaftliche Spanier an der Bar oder der gemütliche Tscheche beim Bier – trägt auf seine Weise dazu bei, dass unsere Herzen höher schlagen.

Allen gemeinsam ist die authentische Männlichkeit, die sie ausstrahlen: Sie sind keine glatten Models, sondern Charakterköpfe mit Ecken, Kanten und weichen Seiten. Für schwule Männer, die genau auf diese Mischung stehen, kann jede Begegnung mit einem solchen Mann wie ein kleines Abenteuer sein – voller Neugier, Sinnlichkeit und dem Gefühl, gerade etwas ganz Besonderes entdeckt zu haben. Bartwuchs ist kaum sichtbar, Körperbehaarung selten. Der ästhetische Stil wirkt fast feminin, sehr weich, sehr clean. Mir fehlt hier die Körperlichkeit, die Wärme, die Männlichkeit, die ich so attraktiv finde. Viele Südkoreaner versuchen, jünger, glatter, makelloser zu wirken – das entspricht nicht meiner Vorstellung von Männlichkeit.

Schreibe einen Kommentar