Zoo Osnabrück Erfahrungen: Lohnt sich der Besuch?

Zoo Osnabrück Erfahrungen

Willkommen zu unserem Blog-Beitrag über unseren Besuch im Zoo Osnabrück. Als Reiseblogger sind wir immer auf der Suche nach neuen Erlebnissen und Erfahrungen, die wir mit unseren Lesern teilen können. Seit der Corona-Pandemie sind wir vermehrt in heimischen Gefilden unterwegs. Da trifft es sich gut, dass Zoobesuche zu unseren liebsten Freizeitbeschäftigungen gehören. Denn sie bieten die Möglichkeit, exotische Tiere aus aller Welt zu sehen und mehr über ihre Lebensweise zu erfahren, ohne weit reisen zu müssen.

1. Besuch im Zoo Osnabrück

Besuch im Zoo Osnabrück: Meine Erfahrungen
Besuch im Zoo Osnabrück: Meine Erfahrungen

Der Zoo Osnabrück hat in der Tierwelt einen besonderen Ruf und ist bei vielen Tierfreunden sehr beliebt. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, einen Ausflug in diesen Tierpark zu machen und unsere Erfahrungen mit euch zu teilen. In diesem Artikel stellen wir euch alles Wissenswerte über den Zoo Osnabrück vor, angefangen von der Anreise über die verschiedenen Tierbereiche bis hin zu den Aktivitäten, die ihr dort unternehmen könnt. Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Artikel einen kleinen Einblick in diesen wunderbaren Zoo geben können und ihr genauso begeistert seid wie wir.

2. Anreise & Parken

Der Osnabrücker Zoo liegt direkt neben der Autobahn A30 am Autobahnkreuz Osnabrück-Süd. Wenn du auf der Autobahn von Bad Oeynhausen in Richtung Amsterdam unterwegs bist, kannst du aus dem Auto sogar das Affengehege sehen. Fahre einfach an der Ausfahrt Osnabrück-Nahne ab und zwei Minuten später bist du schon am Zoo. Dank dieser verkehrsgünstige Lage ist der Zoo auch aus Hameln, Herford, Minden, Oldenburg oder Münster schnell und bequem mit dem PKW zu erreichen.

Die Adresse für das Navigationssystem lautet:

  • Klaus-Strick-Weg 12, 49082 Osnabrück

Auf dem großen Parkplatz direkt am Zoo kannst du kostenlos parken. Sollte dieser Parkplatz bereits belegt sein, gibt es Ausweichparkplätze nur wenige Gehminuten entfernt.

3. Eintrittspreise und Öffnungszeiten

Der Zoo Osnabrück hat im Sommer täglich von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet. Kassenschluss und letzter Einlass ist ebenfalls um 17.30 Uhr. Der Zoo schließt um 18.30 Uhr, die Tierhäuser in der Regel um 18.00 Uhr. Die Pinguin- und Pelikananlage sowie die begehbare Vogelvoliere schließen bereits um 16:45 Uhr.

Im Winter ist der Zoo Osnabrück täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Kassenschluss und letzter Einlass ist ebenfalls um 16:00 Uhr. Der Zoo schließt um 17.00 Uhr, die Tierhäuser in der Regel um 16.45 Uhr.

Bitte beachte, dass das Zoogelände unmittelbar nach der Schließung verlassen werden muss.

Alle aktuellen Informationen findest du auf https://www.zoo-osnabrueck.de/

4. Tierwelten

Zoo Osnabrück: Elefanten im "Tal der Grauen Riesen"
Zoo Osnabrück: Elefanten im „Tal der Grauen Riesen“

Der Zoo Osnabrück bietet verschiedene Tierwelten, die den Besucher auf eine Reise rund um die Welt mitnehmen. Mehr als 2.600 Tiere aus über 290 verschiedenen Arten können hier bestaunt werden:

  • Angkor Wat: Der asiatische Kontinent liegt im Herzen des Zoos. In der „Angkor Wat“-Anlage leben Orang-Utans und Gibbons friedlich zusammen, während majestätische Tiger durch das Gras streifen. Im „Affentempel“ wiederum herrschen die Schweinsaffen und erfreuen die Besucher mit ihren frechen Streichen.
  • Kajanaland: Im skandinavischen Teil des Zoos können Sie auf den Höhenpfaden Rentiere, Waschbären und Luchse beobachten. Die Vielfraßfamilie tobt derweil ausgelassen auf ihrer Anlage herum und begeistert die Besucher.
  • Manitoba: Erlebe ein Rudel Hudson-Bay-Wölfe, oder beobachte die Schwarzbären und Waldbisons in dieser weitläufigen Anlage, die Kanada nachempfunden ist.
  • Samburu: In der Savannenlandschaft kannst du Netzgiraffen, Strauße und Impalas aus dem Baumhaus-Imbiss beobachten.
  • Südamerika-Areal: Hier leben Nasenbären, Tapire, Capybaras und auch Nandus sowie Vikunjas.
  • Takamanda: Mache dich bereit für eine Safari durch die afrikanische Tierwelt des Zoos. Hier warten u.a. Drills, Rotbüffel, Schimpansen und Hyänen darauf, entdeckt zu werden.
  • Tal der Grauen Riesen: Die Elefantenanlage
  • Tetra-Aquarium: Hier kannst du viele bunte, exotische Fische bewundern
  • Unterirdischer Zoo: Beobachte Nacktmulle, Coruros und Wanderratten in ihrem natürlichen Lebensraum unter der Erde
  • Vogelwelten: Hier leben u.a. Pelikane, Flamingos und Störche
  • Mariasiel: Sehr schöne Anlage mit Seehunde, Seelöwen und Pinguinen.
  • Mapungubwe: Tauch ein ein die afrikanische Tierwelt und entdecken Nashörner und Löwen aus nächster Nähe.

Meine absoluten Favoriten sind die Bereiche Afrika, Asien und Südamerika. Hier kann man Löwen, Zebras, Giraffen, Elefanten, Tiger, Bären, Affen und viele andere faszinierende Tiere aus nächster Nähe beobachten. Eine Besonderheit des Osnabrücker Zoos sind die Hochwege, die teilweise über die Tiergehege führen. So kann man die tierischen Bewohner aus der Vogelperspektive beobachten. Die großzügigen Gehege bieten den Tieren ein artgerechtes Zuhause und gleichzeitig den Besuchern ein authentisches Naturerlebnis.

Einziger Nachteil: Die Gehege sind teilweise so groß und verwinkelt, dass man die Tiere gar nicht entdecken kann. Ich war einmal mit zwei Kindern im Zoo. Diese waren am Ende sehr enttäuscht, da wir während unseres Zoobesuchs kaum ein Tier zu Gesicht bekamen.

5. Tierpflege und Forschung

Exotische Fische im Aquarium des Osnabrücker Zoos
Exotische Fische im Aquarium des Osnabrücker Zoos

Im Zoo Osnabrück spielt nicht nur die Unterhaltung der Besucher eine wichtige Rolle, sondern auch die Pflege der Tiere und die Forschung. Die Besucher haben die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die Arbeit der Tierpfleger und Tierärzte kennen zu lernen. Es ist faszinierend zu sehen, wie sie sich mit größter Sorgfalt und Professionalität um das Wohl der Tiere kümmern.

Neben der Tierpflege widmet sich der Zoo Osnabrück auch zahlreichen Projekten und Forschungsarbeiten. Diese haben zum Ziel, den Schutz und die Erhaltung bedrohter Tierarten zu unterstützen und das Wissen über das Verhalten und die Ökologie der Tiere zu erweitern. Dazu arbeitet der Zoo mit verschiedenen Organisationen und Universitäten zusammen. Die Besucher können sich anhand von Informationstafeln und Vorträgen über diese Projekte und Forschungsarbeiten informieren und so einen tieferen Einblick in die Welt der Tiere gewinnen.

6. Weitere Aktivitäten

Der Zoo Osnabrück bietet seinen Besuchern zahlreiche Aktivitäten, die den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Auf tierquälerische Darbietungen wird glücklicherweise verzichtet. Aber die Fütterungen bieten den Zoobesuchern einen besonderen Einblick in das Verhalten und die Lebensweise der Tiere. Zoopädagogen erzählen während der Fütterungen allerlei Wissenswertes über die Zoobewohner und beantworten die Fragen der Zuschauer.

Für Kinder bietet der Zoo zahlreiche Spielplätze und andere Attraktionen, die für Spaß und Abenteuer sorgen. Ein besonderes Highlight ist der Streichelzoo, in dem Kinder Ziegen und Schafe hautnah erleben und füttern können. Aber auch der große Abenteuerspielplatz oder Europas höchster mobiler Kletterturm begeistern die kleinen Besucher.

7. Fazit: Unsere Erfahrungen im Osnabrücker Zoo

Der Zoo Osnabrück ist ein absolutes Highlight für Tier- und Naturfreunde. In der weitläufigen Anlage kann man einen ganzen Tag verbringen und hat doch noch nicht alles erkundet. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, sollte man sich genügend Zeit nehmen, um das Geschehen in den zum Teil riesigen Gehegen in Ruhe zu beobachten.

Mein Tipp: Nicht hetzen. Wenn man nicht alles an einem Tag besichtigen kann, hat man einen guten Grund, ein zweites Mal in den Zoo zu gehen.

Besonders beeindruckend fand ich, dass der größte Teil des Zoos von Wald umgeben ist. Selbst an heißen Sommertagen ist es im Schatten der Bäume angenehm kühl. Die Gehege sind perfekt in die umliegende Natur eingebettet, sodass man oft vergisst, dass man sich in einem Tierpark befindet und die Tiere in eingezäunten Bereichen leben. Vielmehr fühlt man sich wie bei einem Waldspaziergang, bei dem man Wölfe, Giraffen, Nashörner und Elefanten aus sicherer Entfernung beobachten kann. Auch die Tempelanlage Angkor Wat vermittelt das Gefühl, tatsächlich in Kambodscha zu sein.

Zwischen den einzelnen Tierwelten gibt es zahlreiche gastronomische Angebote und Toiletten. Wer möchte, kann aber auch seine eigene Verpflegung mitbringen. Viele Familien waren mit Bollerwagen voller Essen und Trinken unterwegs. Trotz der Schulferien war der Zoo nicht überlaufen und man konnte sich frei bewegen und die Tiere ungestört beobachten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zoo Osnabrück für Besucher aller Altersgruppen eine Menge zu bieten hat. Ob Fütterungen, Spielplätze oder einfach nur das Beobachten der Tiere – hier ist für jeden etwas dabei. Ein Besuch ist auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

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