Hubschraubermuseum Bückeburg: Abenteuer in der Luft

Hubschraubermuseum Bückeburg

Das Hubschraubermuseum Bückeburg ist ein faszinierendes Museum, das sich ausschließlich dem Thema Helikopter widmet. Es befindet sich in der niedersächsischen Kleinstadt Bückeburg, etwa 50 Kilometer westlich von Hannover, und ist ein Muss für alle Hubschrauberfans. Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung historischer und moderner Hubschrauber aus aller Welt sowie eine Vielzahl interaktiver Exponate, die die Geschichte und Technik des Hubschraubers anschaulich vermitteln. Das Hubschraubermuseum Bückeburg bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, eine der größten Hubschraubersammlungen Europas zu erleben und mehr über die faszinierende Welt der Luftfahrt zu erfahren.

1. Einleitung: Besuch im Hubschraubermuseum Bückenburg

Als Kind war ich mit meinem Vater oft im Hubschraubermuseum in Bückeburg. Das Museum, nur 15 Autominuten von meinem Heimatort Minden entfernt, hat uns immer wieder begeistert. Aber obwohl ich schon so lange in der Region wohne, war ich seit über 30 Jahren nicht mehr dort. Es wurde also mal wieder Zeit für einen Besuch!

In diesem Blogbeitrag werde ich meine Erlebnisse und Eindrücke von meinem letzten Besuch im Hubschraubermuseum Bückeburg schildern.

2. Geschichte des Hubschraubers

Historischer Hubschrauber
Historischer Hubschrauber

Der Hubschrauber hat eine lange und faszinierende Geschichte. Zahlreiche Erfinder und Ingenieure haben im Laufe der Jahrzehnte zu seiner Entwicklung beigetragen. Obwohl die Idee, ein Fluggerät zu entwickeln, das senkrecht starten und landen kann, bereits im antiken Griechenland geboren wurde, gelang es erst im 20. Die ersten erfolgreichen Flüge mit einem Hubschrauber fanden in den 1920er Jahren statt. Es sollte jedoch noch einige Jahrzehnte dauern, bis der Hubschrauber zu einem wichtigen Transportmittel für Menschen und Güter wurde.

Heute werden Hubschrauber in vielen Bereichen eingesetzt, von Rettungseinsätzen und militärischen Operationen bis hin zu Filmproduktionen und Tourismus. Im Hubschraubermuseum Bückeburg kann man die Geschichte des Hubschraubers im Detail betrachten und alles über die wichtigsten Meilensteine seiner Entwicklung erfahren.

Das Museum wurde 1975 eröffnet und hat sich seitdem zu einem der wichtigsten Museen für Hubschrauberbegeisterte in Europa entwickelt. Das Hubschraubermuseum Bückeburg ist nicht nur ein Ort, an dem man die verschiedenen Hubschraubertypen sehen kann, sondern auch ein Ort, an dem man mehr über die Geschichte, die Technologie und die Anwendungen von Hubschraubern erfahren kann. Es bietet interaktive Exponate, informative Ausstellungen und eine Fülle von Informationen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Hubschraubern, von der militärischen Nutzung bis hin zur medizinischen Rettung. Das Museum ist ein idealer Ort für alle, die sich für die Luftfahrt und die Geschichte des Hubschraubers interessieren.

3. Gründung des Museums

Ausstellungshalle des Hubschraubermuseums in Bückeburg
Ausstellungshalle des Hubschraubermuseums in Bückeburg

Das Museum wurde 1975 eröffnet und hat sich seitdem zu einem der wichtigsten Museen für Hubschrauberliebhaber in Europa entwickelt. Das Hubschraubermuseum Bückeburg ist nicht nur ein Ort, an dem man die verschiedenen Hubschraubertypen sehen kann, sondern auch ein Ort, an dem man mehr über die Geschichte, die Technologie und die Anwendungen von Hubschraubern erfahren kann. Es bietet interaktive Exponate, informative Ausstellungen und eine Fülle von Informationen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Hubschraubern, von der militärischen Nutzung bis hin zur medizinischen Rettung. Das Museum ist ein idealer Ort für alle, die sich für die Luftfahrt und die Geschichte des Hubschraubers interessieren.

4. Die Anfänge der Ausstellung

Das Hubschraubermuseum Bückeburg hat eine lange Geschichte, die bis in die späten 1950er Jahre zurückreicht. Der Gründer des Museums, Werner Noltemeyer, war damals Hubschrauberpilot in Ausbildung an der Heeresfliegerwaffenschule der US-Armee in Fort Rucker, Alabama. Während seines Aufenthaltes dort besuchte er eine Ausstellung ausgedienter Vorläufer der damals modernen Kampfhubschrauber und war fasziniert von den Vergleichen der technischen Entwicklung. Nach seiner Rückkehr begann er, alles zu sammeln, was mit Senkrechtflugtechnik zu tun hatte. So entstand eine fachkundig aufgebaute Ausstellung zur Geschichte und Technik der Drehflügler und Senkrechtstarter von den ersten Anfängen bis heute.

Das so entstandene Hubschrauberforum wurde 1961 auf dem Flugplatz Achum erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es zog schnell die Aufmerksamkeit der Luftfahrtindustrie auf sich. Die Industrie stellte dem Museum Anschauungsmaterial zur Verfügung. Ende der 1960er Jahre platzte das Museum aufgrund der vielen Exponate aus allen Nähten. Daher wurde beschlossen, die Besichtigungsmöglichkeiten, die bis dahin auf Soldaten und wenige Sondergäste beschränkt waren, auf die allgemeine Öffentlichkeit auszudehnen. Die Vielfalt des gesammelten Materials und seine allgemeinbildende Anschaulichkeit machen das Hubschraubermuseum Bückeburg zu einem lohnenden Ziel für alle, die sich für die Geschichte und Technik des Hubschraubers interessieren.

5. Eröffnung des Standortes in Bückeburg

Die Stadt Bückeburg erkannte früh das Potential des Hubschraubermuseums. Sie bot der Sammlung 1970 eine neue Bleibe im ehemaligen Burgmannshof in der Innenstadt. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1463 erstmals als Burglehen der Grafen von Schaumburg erwähnt. Es hat eine lange Geschichte, die bis in die Zeit Leonardo da Vincis zurückreicht. Die von da Vinci 1483 entworfene Helix-Spirale ist zum Symbol des Hubschraubermuseums geworden.

Das Gebäude wurde in der Vergangenheit unterschiedlich genutzt und diente zuletzt als Altenheim. Der Umbau zum Museum mit entsprechender Innenausstattung war eine Herausforderung, bei der Soldaten der Heeresfliegerwaffenschule und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks in ihrer Freizeit halfen, das Museum einzurichten. Der Hubschrauberexperte Werner Noltemeyer übernahm die Aufgabe, die Exponate zusammenzustellen und die Wände zu bemalen. Am 9. Juni 1971, dem Vorabend des 9. Internationalen Hubschrauberforums, wurde das „Hubschraubermuseum Bückeburg“ feierlich eröffnet. Professor Henrich Focke leitete die Zeremonie und betonte in seiner Festrede die Bedeutung des Museums.

Um das Museum zu unterstützen und als Träger zu fungieren, wurde am 18. September 1970 der Verein „Hubschrauberzentrum e.V. Bückeburg“ gegründet. Diese Organisation war eine rechtliche Notwendigkeit für das Museum, aber auch ein Anliegen vieler im Hubschrauberbereich Tätiger oder Interessierter. Das Hubschraubermuseum Bückeburg und das Hubschrauberzentrum sind heute wichtige Einrichtungen für Hubschrauberfreunde und Luftfahrtbegeisterte aus aller Welt.

6. Ausstellungen und Exponate im Museum

Im Hubschraubermuseum Bückeburg sind mehr als 50 Drehflügler und über 1.000 Bauteile und Modelle zu sehen. Die Ausstellung bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Technik des Vertikalflugs von den Anfängen bis heute. Im gläsernen Erweiterungsbau des Museums, der so genannten „Voliere“, können die Besucher vier Meilensteine der Hubschraubergeschichte entdecken. Diese Meilensteine stehen für bedeutende Fortschritte in der Hubschraubertechnologie und bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Entwicklung des Hubschraubers zu verfolgen.

Neben den Ausstellungen gibt es interaktive Exponate, informative Videos und eine Bibliothek mit umfangreichem Material zur Luftfahrtgeschichte. Das Hubschraubermuseum Bückeburg bietet somit ein eindrucksvolles Erlebnis für alle, die sich für die Luftfahrt und die Geschichte des Hubschraubers interessieren.

Tipp für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte: Die Ausstellung ist barrierefrei gestaltet.

7. Öffnungszeiten

  • Bis zum 23. März 2023 ist das Hubschraubermuseum Bückeburg nur an den Wochenenden freitags, samstags und sonntags
    von 10-17 Uhr geöffnet.
  • Ab dem 24. März 2023 ist das Museum täglich von 10-17 Uhr geöffnet.
  • Für Gruppen sind Führungen durch die Ausstellungen auch an den Ruhetagen möglich.

8 Eintrittspreise

  • Erwachsene: 9,50 € (ermäßigt: 8,50 €)
  • Kinder/Jugendliche (6-16 Jahre): 4,50 € (ermäßigt: 3,50 €)
  • Gruppenrabatt pro Person (ab 15 Personen): 1,00 €

Preise Führungen nach Voranmeldung:

  • Erwachsene: 40,00 € pro Gruppe (bis 15 Personen)
  • Kinder/Jugendliche: 25,00 € pro Gruppe (bis 15 Personen)
  • Intensivführung: 60,00 € (ca. 3 Stunden)
  • Ab der 16. Person fallen zusätzlich 2,00 € pro Erwachsener und 1,00 € pro Kind/Jugendlicher an.

Tipp: Aktuelle Informationen über das Museum finden Sie auf der offiziellen Homepage.

9. Fotogalerie

Zum Vergrößern kannst du die Fotos anklicken.

 Fazit – Lohnt sich die Besichtigung?

Das Hubschraubermuseum ist das absolute Highlight in Bückeburg. Vom winzigen Modellhubschrauber, über Rettungshubschrauber bis hin zu Kampfhubschraubern kann man hier eine riesige Auswahl an Helikoptern bewundern. Faszinierend fand ich auch, wie man es geschafft hat, die Exponate in die Ausstellungsräume zu bringen. Ein toller Fotospot ist vor allem die gläsernde Voliere mit ihrer an der Decke hängenden Flugobjekten. Das Gebäude ist auch von außen ein echter Hingucker.
Ein wenig gestört hat mich die Maskenpflicht im Museum. Obwohl zum Zeitpunkt unseres Besuchs die Coronapandemie bereits abgeebbt und wir beinahe die einziger Besucher in der Ausstellung waren, mussten wir einen Mundschutz tragen. Ich bin wahrlich kein Coronaleugner, aber dies war eines der seltenen Ereignisse, bei denen mich das Tragen der Maske tatsächlich gestört hat.
Trotzdem ist der Besuch im Hubschraubermusem Bückeburg nicht nur für Helikopterfans einen Besuch wert. Eine so tolle Sehenswürdigkeiten werden sicherlich nur wenige Touristen in einer solch kleinen Stadt erwarten!

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