„LGBT-KRIEG“ bricht in Thailand aus

Eine Meinungsverschiedenheit, die in Thailand in eine Straßenschlägerei ausartete, hat im Internet für Aufsehen gesorgt.

Am 5. März kam es mehreren Berichten zufolge zu einem Konflikt zwischen transsexuellen thailändischen und philippinischen Frauen. Eine thailändische Frau soll im Bangkoker Stadtteil Sukhumvit von etwa 20 Personen angegriffen und ausgeraubt worden sein, wobei einigen Berichten zufolge insgesamt vier Thailänderinnen beteiligt waren. Sukhumvit ist als Rotlichtviertel mit vielen Bars und Clubs bekannt und wird von Sexarbeitern frequentiert.

Nach dem Vorfall versammelten sich mehr als 100 Thailänder, darunter viele Transgender und andere Mitglieder der LGBT-Gemeinschaft, vor dem Hotel, in dem die philippinischen Frauen untergebracht waren. Als die Polizei vor Ort eintraf, um den Fall zu untersuchen, wurde eine Absperrung errichtet, um die philippinischen Frauen zum Verhör zu eskortieren.

Trotz der Aufforderung der Polizei, Ruhe zu bewahren, begann die Menge in dem Moment, als die mutmaßlichen Angreifer in Reichweite waren, mit Gegenständen zu werfen. Kurz darauf durchbrachen mehrere Personen die Absperrung und griffen an, woraufhin sich eine regelrechte Schlägerei auf der Straße entwickelte. Videos von der Schlägerei zeigen das pure Chaos, als die Beamten vergeblich versuchten, die Menge unter Kontrolle zu bringen.

Die Schlägerei war noch nicht vorbei, denn die Menge folgte den Verdächtigen bis zur Polizeistation, wo sie schließlich aufgefordert wurden, das Gebäude zu verlassen. Nach Angaben der örtlichen Polizei wurden die Beteiligten des ersten Vorfalls in Gewahrsam genommen, die Zahl der Festgenommenen oder Verletzten ist jedoch nicht bekannt.

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