Ob entspanntes Sonnenbad, feuchtfröhliche Strandpartys oder diskretes Cruising im Pinienhain – die besten Gay-Strände in Europa bieten alles, was das schwule Herz begehrt. Von klassisch bis geheimtippig, von textilfrei bis partybereit: Hier kommen zehn der besten Strände für Männer, die Männer mögen.
Einige dieser Strandabschnitte sind echte Institutionen mit internationalem Publikum. Andere liegen versteckt und haben einen unaufgeregt charmanten Charakter. Was sie alle vereint, ist, dass sie weit mehr als nur Badeplätze sind. Sie sind Treffpunkte, Rückzugsorte und manchmal auch kleine Bühnen für schwule Sommergeschichten.
Wo sind die besten Gay-Strände in Europa?
Ich habe eine Liste mit den besten Gay-Stränden Europas für dich zusammengestellt. Diese Küstenabschnitte zählen zu den beliebtesten Reisezielen schwuler Männer – und das aus gutem Grund.
Hier verbinden sich Sonne, Meer und die besondere Atmosphäre am Wasser mit dem Gefühl von Freiheit und Lebenslust. Zudem haben sich viele Strände in Europa zu echten Szene-Treffpunkten für schwule Urlauber entwickelt. Mal stehen Partys, Bars und Events im Vordergrund, mal sind es ruhige Naturstrände, an denen man entspannt den Tag genießen kann. So findet jeder den passenden Ort, egal, ob er feiern, neue Leute kennenlernen oder einfach nur die Sonne genießen möchte.
Maspalomas Beach, Gran Canaria: Ganzjähriges Strandvergnügen

Gran Canaria ist der Klassiker unter den Gay-Destinationen Europas – und Maspalomas ist das Zentrum. Strandabschnitt 7, der über die berühmten Dünen erreichbar ist, ist ein Schmelztiegel aus Sonnenhungrigen, Abenteurern und Urlaubern. Kleidung? Optional. Flirtchancen? Hoch. Mit dem Yumbo Center in Laufweite ist auch für das Nachtprogramm gesorgt. Und das Beste: Hier ist ganzjährig Badesaison.
Mar Bella, Barcelona: Spaniens legendärer Stadtstrand
Nur einen Katzensprung vom Zentrum Barcelonas entfernt liegt Mar Bella, der bekannteste Gay-Strand der Stadt. Hier ist Kleidung optional, die Stimmung ist lässig bis flirtfreudig und das Publikum ist international. In den Sommermonaten sowie während des Circuit Festivals herrscht hier Hochbetrieb. Das Strandlokal BeGay sorgt mit Drinks und Beats für Ibiza-Vibes mitten in der Stadt. Und das Gaixample ist nur eine kurze Metrofahrt entfernt – ideal für After-Beach-Drinks und Nächte, die länger dauern.
Playa del Muerto, Sitges: Nostalgie trifft Natur
Sitges ist eine Institution und Playa del Muerto ihr Rückzugsort. Schon in den 1930er Jahren sonnten sich hier Männer unter sich – und daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Umgeben von Felsen, Pinien und einer gewissen Abgeschiedenheit ist der FKK-Strand ideal für entspannte Stunden und Begegnungen jeder Art. Ein kleiner Kiosk sorgt für Verpflegung und abends geht es direkt ins nahe gelegene Zentrum von Sitges mit seinen unzähligen Bars, Clubs und charmanten Gassen.
Elia Beach auf Mykonos ist Griechenlands Sonnen-Highlight

Mykonos ist Kult – und der Elia Beach ist der Treffpunkt aller Sonnenanbeter. Der rechte Strandabschnitt ist besonders bei schwulen Besuchern beliebt. Feinster Sand, türkisblaues Wasser und chillige Beachbars bieten perfekte Bedingungen, um zu sehen und gesehen zu werden. In der Hochsaison trifft man hier auf Festivalgäste von XLSIOR und andere Feierfreudige. Tagsüber relaxen, abends in die Altstadt zum Ausgehen – so erlebt man Mykonos.
Beach No. 19, Costa da Caparica: Portugals Hotspot für Männer
30 Minuten südlich von Lissabon liegt der weitläufige Strand Costa da Caparica. Abschnitt 19 ist dabei klar in schwuler Hand. Umgeben von Dünen und Kiefern findet man hier eine lebendige Mischung aus Einheimischen und internationalen Besuchern. FKK ist üblich, die Atmosphäre gelassen und kontaktfreudig. Die Anreise per Bus oder Auto lohnt sich – zumal das Nachtleben von Lissabon gleich um die Ecke liegt.
Es Cavallet, Ibiza: Party, Strand und Chiringay

Wer Ibiza sagt, meint auch Es Cavallet. Der berühmte Gay-Strand im Süden der Insel ist bekannt für seine lange Partytradition, das legendäre Chiringay und jede Menge heiße Körper in der Sonne. Der Strand ist lang, naturbelassen und FKK-freundlich. Perfekt für Tage, an denen man erst tanzt, dann schwimmt – oder beides gleichzeitig.
Mako Beach, Gallipoli: Italiens aufstrebender Szeneort
Italien liegt im Trend – und Gallipoli in Apulien ist der Beweis. Der Mako Beach hat sich als beliebter Ort der schwulen Szene etabliert, nicht zuletzt wegen des kleinen Festivals im September, das jährlich mehr Besucher anzieht. Es ist ruhiger als Mykonos und günstiger als Ibiza, hat aber echten südlichen Charme. Wer Italien liebt und Lust auf Neues hat, wird hier glücklich.
Oase Sylt: Nordsee-Flair mit Tradition
Auch Deutschlands beliebteste Insel hat ihren Platz auf der Gay-Strandkarte verdient. Im Süden von Westerland liegt mit der „Oase“ der bekannteste Schwulenstrand Deutschlands. Der Fußweg dorthin dauert rund 30 Minuten, doch wer ihn auf sich nimmt, wird mit einem langen FKK-Abschnitt belohnt, an dessen Ende der schwule Bereich beginnt. Schon von Weitem sind die vielen nackten Männer ein eindeutiges Zeichen, dass man richtig ist. Die frühere Cruising-Zone in den Dünen wurde allerdings aus Naturschutzgründen geschlossen.
Kavros Beach, Kreta – Verstecktes Strandparadies an der Nordküste

Zwischen den Orten Kavros und Georgioupolis liegt einer der wenigen inoffiziellen Gay-Strände auf Kreta. Der Zugang erfolgt über einen schmalen Weg, der sich vom Parkplatz an der Hauptstraße durch Dünen und kleine Wälder schlängelt. Am Ende wartet ein langer, feinsandiger Abschnitt, der oft nur spärlich besucht ist – perfekt für ruhige Stunden und spontane Begegnungen. Die abgelegene Lage, das offene Meer und die wilde Natur machen diesen Ort zu einem Geheimtipp für schwule Kreta-Fans, die es diskret und authentisch mögen.
Grand-Travers, La Grande Motte: Frankreichs sonniger Süden.
Zwischen Montpellier und dem Mittelmeer liegt Grand-Travers, ein weitläufiger Strand mit einer lebendigen schwulen Szene. Wer französisches Flair, Weitblick und eine entspannte Stimmung sucht, ist hier genau richtig. Picknick, Drinks und neue Bekanntschaften inklusive.
Mandomata Beach, Rhosos – FKK und felsige Rückzugsorte

Nur wenige Minuten von Faliraki entfernt liegt Mandomata – der bekannteste FKK-Strand auf Rhodos. Der vordere Bereich ist gut erschlossen, mit Liegen, Duschen und einer Bar, die kühle Drinks und kleine Snacks anbietet. Je weiter man sich nach Süden bewegt, desto ruhiger und diskreter wird es. In den felsigen Abschnitten hinter dem Hauptstrand trifft sich die Szene zum Sonnen, Plaudern – oder mehr. Die lockere Stimmung, die gute Erreichbarkeit und das abwechslungsreiche Gelände machen Mandomata zum Pflichtprogramm für sonnenhungrige Männer auf Rhodos.
Lokrum Strand, Dubrovnik: Kroatiens verstecktes Inselparadies
Nur zehn Minuten per Boot von Dubrovnik entfernt liegt Lokrum, eine autofreie, grüne Insel mit einem FKK-Bereich, der sich unter schwulen Reisenden herumgesprochen hat. Zwischen Pinien, Felsen und klarem Wasser lässt es sich wunderbar entspannen. Dubrovnik selbst ist eher ruhig, aber Lokrum bietet genau das: Ruhe, Natur und ein bisschen Freiheit.
Studland Beach in Bournemouth – britischer FKK-Geheimtipp
In Großbritannien ist Studland Beach das Nonplusultra für schwule Naturisten. Der nördliche Abschnitt des weitläufigen Strandes nahe Bournemouth ist für seine lockere Szene bekannt und liegt in einer Dünenlandschaft mit Ausblick auf die Küste von Dorset. Wer keine Lust auf Flugreisen hat, findet hier einen unkomplizierten Rückzugsort für warme Tage.
Lust auf Meer bekommen?
Egal, ob du Party, Ruhe, FKK oder Flirt suchst – Europas Gay-Strände bieten für jeden Geschmack das passende Ambiente. Also: Sonnencreme einpacken, Badehose schnappen (oder auch nicht) und los!
Wenn du noch mehr Inspiration suchst, schau dir meine Guides zu den besten Gay-Stränden in Griechenland, Kroatien oder Spanien an. Du kannst mir auch auf Instagram folgen, um täglich Tipps und heiße Beach-Shots zu erhalten.