Virgin Atlantic startet Initiative „Free to Be Me“

Die Fluggesellschaft Virgin Atlantic und ihr Reiseveranstalter Virgin Atlantic Holidays haben ein neues Programm mit dem Namen „Free to Be Me“ vorgestellt. Das Ziel besteht darin, Reisen für homosexuelle Urlauber sicherer, entspannter und selbstverständlicher zu gestalten. Das Konzept umfasst speziell geschulte Reiseberater, individuell zusammengestellte Reiseziele und Hotels mit dem neuen Label „Pride Certified“. So sollen Reisende ihren Urlaub mit mehr Vertrauen, Authentizität und Sicherheit genießen können.

Warum ist das Programm nötig?

Aktuelle Studien zeigen, dass homosexuelle Paare im Ausland nach wie vor mit Unsicherheiten und Vorurteilen konfrontiert sind.

Während sich 84 % der heterosexuellen Paare im Urlaub wohlfühlen, Zuneigung öffentlich zu zeigen, gilt das nur für 15 % der homosexuellen Paare. Rund 70 % von ihnen vermeiden es, Händchen zu halten oder sich zu küssen – aus Angst vor Reaktionen, Gesetzen oder Anfeindungen. Etwa die Hälfte von ihnen berichtet, dass ihre Beziehung im Ausland infrage gestellt wurde, während es bei heterosexuellen Paaren lediglich 11 % sind.

Das Konzept von „Free to Be Me“

Um diesen Problemen entgegenzuwirken, setzt Virgin Atlantic auf drei konkrete Bausteine:

  1. „Rainbow Maker Consultations“: Persönliche Reiseberatung durch Expertinnen und Experten, die speziell zum Thema Diversität geschult wurden. Entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Diversity Standards Collective.
  2. Destination Guides: Reiseführer, die gemeinsam mit lokalen Communities erstellt wurden und Reiseziele, Lokale und Erlebnisse vorstellen, in denen sich homosexuelle Gäste willkommen fühlen.
  3. „Pride Certified Hotels“: Ein neues Gütesiegel für Hotels, die sich nachweislich für Gleichberechtigung, Offenheit und ein respektvolles Miteinander einsetzen.

Schritt in Richtung moderner Reisekultur

„Free to Be Me” baut auf dem „Be Yourself Manifesto” von Virgin Atlantic auf – einem Leitbild, das Individualität und Vielfalt fördert. Die Marke engagiert sich schon seit Jahrzehnten für Gleichberechtigung: von der ersten Pride Flight der Welt bis zur Einführung geschlechtsneutraler Uniformen.

„Reisen bedeutet Freude, Entdeckung und Freiheit – und doch fühlen sich viele homosexuelle Reisende gezwungen, im Ausland zurückhaltender zu sein”, sagt Juha Jarvinen, Chief Commercial Officer von Virgin Atlantic.

Mit Free to Be Me wollen wir das ändern. Wir sind stolz, dieses Programm gemeinsam mit dem Attitude Magazine und dem Diversity Standards Collective zu starten.

Auch Alex Gabbutt, Forschungsleiter des Diversity Standards Collective, betont die Bedeutung des Programms:

Diese Initiative zeigt, dass Virgin Atlantic sich langfristig für Gleichberechtigung einsetzt. Wir hoffen, dass sie dazu beiträgt, Reisen sicherer und emotional erfüllender zu machen.

Passend zum 14. Jubiläum von Virgin Atlantic als Hauptsponsor der Attitude Awards wurde das Programm vorgestellt – ein weiteres Zeichen für das Engagement des Unternehmens für Vielfalt und Sichtbarkeit.

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