Heute stelle ich dir die bekanntesten und beliebtesten Gay-Saunen in Tokio vor. Die japanische Hauptstadt ist nicht nur eine der aufregendsten Metropolen der Welt, sondern hat auch ein aufregendes schwules Nachtleben. Besonders im Szeneviertel Shinjuku Ni-ch?me gibt es zahlreiche Gay-Bars, -Clubs und -Saunen, die internationale Gäste ebenso anziehen wie Einheimische.
Beste Gay-Saunen in Tokyo
Wer einen Besuch in einer Gay-Sauna in Tokyo plant, sollte Folgendes wissen: In Japan haben manche Saunen und Cruising Bars sehr genaue Vorstellungen davon, wen sie einlassen – sei es nach Alter, Körperbau oder sogar Haarlänge! In vielen japanischen Badehäusern sind Ausländer nicht gerne gesehen. Manche Saunen lassen nur Gäste eintreten, die Japanisch sprechen können. Es lohnt sich daher, vor einem Besuch die Website der jeweiligen Location zu prüfen, um Enttäuschungen zu vermeiden.
IN-YA Sauna
Die IN-YA-Sauna in Ikebukuro ist eine der ausländerfreundlichsten Gay-Saunen Tokios. Sie verfügt über vier gemeinsame Spielbereiche und einen Videoraum, die besonders abends und nachts stark frequentiert sind.
Zur Ausstattung gehören außerdem eine Trockensauna, mehrere Gemeinschaftsbäder mit unterschiedlichen Temperaturen und ein FKK-Bereich auf dem Dach. Die Sauna zieht sowohl internationale Gäste als auch japanische Männer an, die gezielt den Kontakt zu Ausländern suchen.
Anreise: Vom Bahnhof Ikebukuro aus geht man über den Ausgang C1 geradeaus vier Häuserblocks. Dort findest du ein „IN-YA“-Schild an einem Strommast, das dir den Weg weist.
Nächste Station: Ikebukuro (Ausgang C1).
Adresse: 2-30-19, Ikebukuro, Toshima, Tokio
24 Kaikan Shinjuku
Das 24 Kaikan Shinjuku ist die wohl bekannteste Gay-Sauna Tokios. Sie erstreckt sich über acht Stockwerke. Es erwarten dich eine Trockensauna, ein Dampfbad, ein Jacuzzi, private Kabinen und eine Dachterrasse mit Solarium. Besonders praktisch: Die Sauna ist rund um die Uhr geöffnet und zieht ein internationales Publikum an. Viele Touristen beginnen hier ihren Saunabesuch, da das Haus sowohl für Neuankömmlinge als auch für Stammgäste einfach zu erreichen ist.
Adresse: 2-13-1 Shinjuku Ni-chome
Bodybreath
Die Sauna Bodybreath gilt als eine der beliebtesten Locations für jüngere Besucher. Sie ist besonders bei schlanken bis muskulösen Männern unter 40 gefragt. Wer auf ein dynamisches, junges Umfeld steht, ist hier genau richtig. Die Ausstattung ist modern und die Atmosphäre wird oft als entspannt, aber zugleich sehr selektiv beschrieben.
Eintrittsregeln:
- Altersgrenze: 18 bis 39 Jahre
- Kurze Haare oder Buzz Cut + Unterwäsche
- Die Sauna ist in erster Linie für asiatische Männer gedacht, die dort unter sich sein möchten
Adresse: Japan, ?160-0022 Tokio, Stadtbezirk Shinjuku, Shinjuku 5-2-1, New Banshu Building, Untergeschoss (mit separater Außentreppe)
Volcano
In der Volcano-Sauna trifft man vorwiegend auf eine asiatisch geprägte Klientel mit muskulöser Ausrichtung. Diese Sauna ist besonders bei Männern gefragt, die Wert auf einen sportlichen Körperbau legen. Die Räume sind dunkel gehalten, was für eine intensive Cruising-Atmosphäre sorgt.
Adresse: 1 Chome-20-3 Hyakunincho, Shinjuku City, Tokyo 169-0073, Japan
24 Kaikan – Asakusa
Die 24-Kaikan-Saunen haben ihre Wurzeln in Asakusa. Entsprechend ist diese Anlage etwas älter und weniger modern als die anderen Standorte. Auch beim Personal und bei der Sauberkeit merkt man, dass nicht derselbe Standard wie in Shinjuku geboten wird.
Das Publikum besteht überwiegend aus älteren Männern und ihren Bewunderern. Die meiste Action spielt sich im Nassbereich ab. Außerdem können Zimmer für eine Übernachtung gemietet werden. Die Sauna ist durchgehend geöffnet.
Adresse: 2 Chome 29-16 Asakusa, Taito, Tokyo, Japan
24 Kaikan – Ueno
Der Standort in Ueno ist zwar kleiner als das Kaikan in Shinjuku, aber mindestens genauso belebt. Zum Stammpublikum gehören besonders Männer mittleren Alters mit kräftigerem oder bärigem Körperbau sowie deren Bewunderer.
Zur Ausstattung zählen eine Trockensauna, ein Nebelraum, ein Dampfbad, mehrere Gemeinschaftsbäder mit unterschiedlichen Temperaturen, ein Solarium, ein Videoraum, private Kabinen und ein gemeinsamer Spielbereich.
Auch internationale Gäste sind willkommen. Es können Zimmer gemietet werden, und geöffnet ist rund um die Uhr an allen sieben Tagen der Woche.
Adresse: 1 Chome 8-7, Kita, Ueno, Tokyo, Japan
Junction
Ein Cruising-Spot, der vor allem von Geschäftsleuten in den Zwanzigern und Dreißigern besucht wird. Durch die kurzen Öffnungszeiten strömen viele direkt nach Feierabend hierher, sodass es dann schnell voll werden kann.
Beim Eintritt wird auf Altersgrenze sowie Körperbau geachtet, was die Chancen erhöht, dem eigenen Typ zu begegnen. Das dunkle, enge Labyrinth der Gänge sorgt dafür, dass man leicht in Kontakt kommt – und trägt zur lebhaften Atmosphäre bei.
Wichtige Hinweise:
- Gäste ohne Japanischkenntnisse werden nicht eingelassen.
- Der Eintritt kann Gästen über 35 Jahren nach Ermessen des Personals verweigert werden.
Adresse: Etage, 4-20-3 Takanawa, Shinagawa, Tokio, Japan
Neben den bekannten Adressen gibt es in Tokio noch zahlreiche kleinere Saunen und Cruising-Locations. Viele von ihnen sind vor allem bei Einheimischen beliebt und weniger auf internationale Gäste eingestellt.
Was muss man beachten?
Gaysaunen in Tokio sind anders als solche in Europa. Das gilt für mehrere Punkte: für die Kultur und auch für die Gestaltung.
- Diskretion und Zurückhaltung: In Japan spielt die Privatsphäre eine große Rolle. Die Saunen in Tokio ähneln eher Badehäusern oder Fitnessclubs mit strengen Regeln und einer weniger offenen Partyatmosphäre als in Europa.
- Einrichtung und Ablauf: Japanische Saunen sind in der Regel sehr sauber und gut organisiert. Sie bieten klassische Onsen-Elemente wie heiße Bäder und Duschen sowie manchmal auch Schlafräume. In Europa liegt der Fokus dagegen häufig auf Cruising-Bereichen, Darkrooms und großen Barbereichen.
- Publikum: In Tokio sind die Besucher meist Einheimische; westliche Touristen sind in der Minderheit. In europäischen Städten wie Berlin, Köln, Barcelona oder Amsterdam ist das Publikum dagegen sehr international gemischt.
- Regeln: In Japan gibt es oft klare Vorschriften zur Körperhygiene – gründliches Duschen vor dem Betreten der Bäder ist beispielsweise Pflicht – und teilweise Tattoo-Verbote, da Tattoos traditionell mit der Yakuza in Verbindung gebracht werden.
- Atmosphäre: Europäische Gaysaunen können stark partyorientiert sein und Events oder Mottoabende anbieten. In Tokio ist die Stimmung dagegen meistens ruhiger und manchmal fast schon „hotelartig“.