Der National Beer Day ist die perfekte Gelegenheit, die Liebe zu Craft Beer mit der Unterstützung von queer geführten Unternehmen zu verbinden. Ob du ein erfahrener Craft Beer Fan bist oder einfach nur einen guten Schluck mit sozialer Wirkung schätzt, diese Übersicht über queer-geführte Brauereien in den USA ist genau das Richtige für dich.
Craft Beer trifft auf neue Vielfalt
Traditionell war die Bierkultur eher cis-heteronormativ und von einem stark männlich geprägten Image dominiert. Doch immer mehr queere Brauereibesitzer bringen frischen Wind in die Szene – mit Farbe, Kreativität und einer sichtbaren Präsenz, die weit über das Bierbrauen hinausgeht. Sie schaffen Orte, die nicht nur Getränke ausschenken, sondern auch Treffpunkte sind, kreative Impulse geben und einen echten Beitrag zu mehr Sichtbarkeit leisten.
Warum queer-geführte Brauereien wichtig sind
Hinter der Theke oder am Sudkessel stehen Menschen, die das Gesicht der Branche verändern. Sie zeigen, dass Bier für alle da ist – unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung.
Ihre Brauereien sind oft Treffpunkte für Veranstaltungen wie Drag-Shows, Themenabende oder Quizrunden und bieten so mehr als nur ein gutes Getränk. Auch geschmacklich setzen viele neue Maßstäbe: Vom Lavendel-Sauerbier bis zum Pilsener mit blauem Mais werden neue Wege beschritten.Darüber hinaus spenden viele dieser Brauereien einen Teil ihrer Einnahmen an gemeinnützige Projekte und Organisationen.
Eine Reise durch queer-geführte Brauereien in den USA
In Kalifornien wartet die Hillcrest Brewing Company in San Diego, die sich selbst als „erste offen queere Brauerei der Welt“ bezeichnet, mit Humor und gutem Bier auf. In San Francisco ist die Local Brewing Co. ein Paradebeispiel für das kulturelle Erbe der Stadt.
In Colorado sorgt die Goldspot Brewing Company in Denver dafür, dass sich jeder willkommen fühlt. Lady Justice Brewing in Aurora verbindet handwerkliche Braukunst mit sozialem Engagement.
Washington, D.C. bietet mit City-State Brewing und Red Bear Brewing Co. zwei Orte, an denen Kreativität und soziales Engagement Hand in Hand gehen.
Auch in kleineren Bundesstaaten gibt es Spannendes zu entdecken: In Shawnee, Kansas, setzt die Servaes Brewing Company auf experimentelle Geschmacksrichtungen wie Bier-Slushies. In Biddeford, Maine, bietet Lucky Pigeon Brewing glutenfreie Biere voller Geschmack.
Maryland punktet mit Denizens Brewing Co. in Riverdale Park und Ten Eyck Brewing in Queenstown, wo Vielfalt und Offenheit zum Konzept gehören. Massachusetts lockt mit der Provincetown Brewing Co. in Provincetown, die 15 Prozent ihres Gewinns an wichtige Hilfsorganisationen spendet, und der Dorchester Brewing Company in Boston.
Saugatuck in Michigan ist die Heimat der Guardian Brewing Company, die sich neben saisonalen Bieren auch durch philanthropisches Engagement auszeichnet. In St. Paul, Minnesota, beeindruckt die Urban Growler Brewing Co. mit einem Lavendel-Zitronen-Ale und viel Herzblut.
In Missouri verbindet die Big Rip Brewing Company in North Kansas City die Liebe zur Science Fiction mit kreativen Bieren. Die Bow & Arrow Brewing Co. in Albuquerque, New Mexico, verbindet indigene Wurzeln mit queerem Unternehmergeist.
New York bietet mit Dyke Beer aus Brooklyn ein Projekt, das queere Kultur zelebriert. In Philadelphia heißt Fat Lady Brewing alle in ihrem Zirkuszelt „Big Top“ willkommen. In Seattle verbindet Stoup Brewing wissenschaftliche Präzision mit künstlerischer Freiheit. Und in Madison, Wisconsin, begeistert Giant Jones Brewing mit hochprozentigen Bio-Bieren voller Charakter.
Tipps für den Besuch
Wenn du queere Brauereien entdecken möchtest, helfen dir Tools wie die Queer Beer Map oder spezialisierte Guides. Behandle die Gastgeber mit Respekt, zeige Interesse und unterstütze sie nicht nur durch deinen Besuch, sondern auch durch den Kauf von Merchandise oder Online-Bestellungen. Veranstaltungen rund um den Pride Month bieten zusätzliche Möglichkeiten, neue Orte kennenzulernen und gleichzeitig Gutes zu tun. Auch ein einfacher Post in den sozialen Medien kann viel bewirken.
Ein Hoch auf neue Perspektiven
Queer-geführte Brauereien tun mehr, als nur gutes Bier zu brauen. Sie gestalten aktiv eine vielfältigere und offenere Szene. Am National Beer Day gibt es keine bessere Gelegenheit, neue Städte zu entdecken und diese besonderen Orte zu unterstützen. Ob man ein Lavender Lemon Ale in St. Paul genießt, ein Pearl Necklace IPA in San Diego probiert oder auf die Vielfalt in Brooklyn anstößt – jeder Besuch trägt dazu bei, eine neue Craft Beer Kultur zu schaffen.